Wassermangel: Soziale Lösungen finden

Christopher Wimmer zur weltweiten Wasserknappheit

  • Christopher Wimmer
  • Lesedauer: 1 Min.

Die Zahlen des aktuellen Weltwasserberichts sprechen eine eindeutige Sprache: Jeder vierte Mensch auf der Welt hat keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zudem wird sich die Wasserknappheit weltweit weiter ausbreiten, heißt es. So pathetisch es klingt, aber: Wasser ist Leben. Ohne Wasser wächst kein Obst und Gemüse. Und auch die Menschen verbrauchen täglich Wasser – zum Trinken, fürs Kochen oder zum Waschen. Doch angesichts zunehmender Dürreperioden und klimabedingt steigender Wassernachfrage werden sowohl Mensch als auch Umwelt belastet. Dabei werden auch Konflikte ums Wasser zunehmen.

Dafür braucht es Lösungen. In der Landwirtschaft werden bereits effizientere Bewässerungstechniken erprobt. Ebenso sollte, gerade in Ländern des Globalen Südens, eine Wasserversorgung auf der Basis von Genossenschaften oder Dorfgemeinschaften etabliert werden, die dem Profitstreben entzogen ist. Und ob künftig Trinkwasser für die Toilettenspülung nötig ist, ist mindestens fragwürdig. Bei der Finanzierung neuer Konzepte darf jedoch die soziale Komponente nicht vergessen werden. Wasser muss für alle bezahlbar sein.

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