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Patrick Graichen: Der ganz normale Filz bei den Grünen
Christian Klemm über Vetternwirtschaft bei den Grünen
Es ist kein Geheimnis, dass Lobbyisten in den Parlamenten und Ministerien ein- und ausgehen. Natürlich sind auch die Grünen nicht vor Vetternwirtschaft und Korruption gefeit. Die Affäre um Patrick Graichen, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, zeigt nur, welches Ausmaß der Filz bei der Ökopartei erreicht hat.
Dass die Grünen nun ausgerechnet aus der Union Gegenfeuer bekommen, ist dem täglichen Klein-Klein der Politik geschuldet. Verlogen ist es trotzdem, schließlich haben CSU und CDU erst in der »Maskenaffäre« gezeigt, wie man erfolgreich in die eigene Tasche wirtschaftet. Erinnert sei auch an die »Aserbaidschan-Affäre«, in der sich Unionspolitiker aus Baku haben schmieren lassen, oder die Lobbytätigkeiten des CDU-Nerds Philipp Amthor für ein US-amerikanische IT-Unternehmen. Doch Vorsicht: Auch die anderen Parteien wissen, wie man seine eigenen Leute versorgt. AfD-Parteispende, FDP-Schwarzgeldkonten und SPD-Seilschaften in die Wirtschaft – da ist für jeden was dabei. Dass die Grünen nun ebenfalls den Stempel Vetternwirtschaft aufgedrückt bekommen, zeigt nur, wie sehr sie im Parteibetrieb Deutschlands angekommen sind.
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