Neonazis bei Motor Babelsberg: Antifa-Recherche hat Konsequenzen

SV Motor Babelsberg reagiert nach Enthüllungen zu Naziverbindungen

Der SV Motor Babelsberg zieht Konsequenzen, nachdem bekannt geworden ist, dass Neonazis in den Räumen des Vereins trainiert haben. Wie die »Potsdamer Neuen Nachrichten« berichteten, sei einem Boxtrainer gekündigt worden. Zuvor hatte der Verein angekündigt, den Trainer von seinen Aufgaben abzuberufen und die Boxgruppe zu schließen.

Für das nächste Jahr seien Schulungen und Informationen zum Thema »Rechtsextremismus im Sport« geplant. »Ich glaube, man hätte etwas erkennen können. Und wir wollen unsere Mitarbeiter nun sensibilisieren«, zitieren die »Potsdamer Neueste Nachrichten« den Vereinsvorsitzenden Daniel Keller, der auch Chef der Brandenburger SPD-Landtagsfraktion ist.

Die Verbindung war durch eine ausführliche Analyse der Recherchegruppe Exif bekannt geworden. Sie zeichnet ein Netz zwischen Fußballhooligans, Kampfsportlern und organisierten Neonazis in Berlin nach.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.