Ob die Ausbildungsplatzumlage die Unternehmen zu mehr Ausbildungsplätzen bewegt ist fraglich. Doch sie könnte die Solidarität unter den Betrieben erhöhen und wäre das perfekte Profilierungsprojekt für die SPD.
Schwarz-Rot droht mit dem Koalitionsvorhaben zu scheitern, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Das vereinbarte Gesetz zur Ausbildungsplatzumlage kommt verspätet. Für Kai Wegner ist der Zeitpunkt nicht deshalb falsch.
Die Mietobergrenzen für Berliner Bürgergeldempfänger*innen beziehen sich noch auf den Wohnungsmarkt von 2022. Seitdem sind die Mieten gestiegen. Im Bund will man bundesweite pauschale Mietsätze prüfen.
An der Charité legen die Beschäftigten der CFM am Mittwoch und Donnerstag die Arbeit erneut nieder. Aufgrund gerichtlicher Auflagen zu den Notdiensten war der unbefristete Streik zuvor abgebrochen worden.
Um die Zahl der Betriebsräte in Friedrichshain-Kreuzberg zu erhöhen, hat das Bezirksamt eine Umfrage über Bedarf und Herausforderungen der Mitbestimmungsgremien durchgeführt.
An der Berliner Charité spitzt sich der Tarifstreit zwischen der Servicegesellschaft CFM und der Gewerkschaft Verdi weiter zu. Die CFM hat für eine Gewerkschaftssekretärin Ordnungshaft beantragt.
Der Senat verhandelt mit den Hausleitungen der landeseigenen Bühnen hinter verschlossenen Türen über kostensparende Umstrukturierungen. Die Personalräte fühlen sich ausgeschlossen und kündigen Widerstand an.
Die Gewerkschaftsmitglieder bei der Deutschen Post haben über das Tarifergebnis abgestimmt. 54 Prozent lehnen es ab. Die Verdi-Tarifkommission hat es dennoch angenommen. Das unterläuft die demokratische Erneuerung.
Die Berliner Verkehrsbetriebe und die Gewerkschaft Verdi sind sich im Schlichtungsverfahren deutlich näher gekommen. Vor allem die Gewerkschaft gab noch einmal nach. Der Arbeitskampf steht vor seinem Ende.
Wer gegen Betriebsräte vorgeht, begeht eine Straftat. 2024 führte die Berliner Staatsanwaltschaft lediglich zwei Verfahren, beide gegen unbekannt. Beide wurden eingestellt.
Die von den Berliner Meldestellen registrierten Fälle von Diskriminierung und Gewalt haben sich in nahezu allen Bereichen erhöht. Zwischen Innenstadt und Randbezirken gibt es erhebliche Unterschiede.
Seit fast zwei Jahrzehnten sind die Service-Mitarbeiter*innen der Berliner Charité in die Tochtergesellschaft CFM ausgegliedert. Auf die leeren Versprechungen der Vergangenheit reagieren sie nun mit dem äußersten Mittel.
Eine Berliner Baufirma soll ein »Schwarzlohnsystem« im »großen Stil« aufgebaut haben. Allein der Kopf der Bande soll 9,8 Millionen Euro für sich behalten haben.
Nach der Sperrung der A100-Autobahnbrücke brodelt es in Berlin ganz ordentlich. Der Vermutung entgegen liegt die Hauptverantwortung zur Abwechslung mal nicht auf Landesebene, sondern beim Bund.
Nach der Sperrung der A100-Autobahnbrücke gibt sich die Verkehrssenatorin wenig selbstkritisch. Die Opposition fordert eine andere Prioritätensetzung und Investitionen in die bestehende Infrastruktur und Personal.
Beim Digital Career Institute scheiterte die Betriebsratswahl. Danach wurde allen Initiator*innen gekündigt. Trotz guter Aussichten hat nun ein ehemaliger Lehrer einen Vergleich geschlossen.
In Spandau testet der Bringdienst Lieferando die Fremdvergabe an sogenannte Flottenpartner. Das Unternehmen beschwichtigt: Man werde an der Praxis der Festanstellung festhalten.
Am Berliner Vorzeigetheater sind Berichten zufolge insbesondere Mütter aus der Maskenabteilung diskriminiert worden. Der Maskenchefin wird Machtmissbrauch vorgeworfen. Der ist in der Branche gängig.
Unternehmer jammern, wenn die BVG zwei Tage lang bestreikt wird. Wie sollen sie sich dann erst fühlen, wenn es mal einen gesetzlichen unbefristeten Streik gibt. Die Gewerkschaft sollte sich davon nicht beirren lassen?