Werbung

Brandenburgs Linke: Mit Venceremos zum Wahlkampf

Zu den Chancen der Linken in Brandenburg

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: 2 Min.

Die politische Wahrscheinlichkeitsrechnung kommt zwar zu einem völlig anderen Ergebnis. Aber warum sollte es ausgeschlossen sein, dass Brandenburgs Linke gestärkt aus der Landtagswahl im September hervorgeht und vielleicht sogar den einen oder anderen Wahlkreis gewinnt? Wer das heute glaubt, muss sich gefallen lassen, als Träumer verspottet zu werden.

Aber es ist die richtige Herangehensweise. Pessimisten brauchen im Grunde erst gar nicht anzutreten. Sie haben von vornherein verloren. Für einen Erfolg braucht es eine Siegermentalität. Es ist erfrischend zu hören, dass diese Kandidatin oder jener Kandidat an sich glauben und ihren Wahlkreis gewinnen wollen.

Ist auch die Landesliste auf den vorderen Plätzen mit den Landtagsabgeordneten bestückt, so gibt es auf der Liste und in den Wahlkreisen dennoch neue Gesichter, die zu interessanten Persönlichkeiten gehören. Zu nennen wären da etwa Ex-Spitzensportler Uwe Freimuth und Festivalveranstalter Björn Oesingmann.

Man bedenke: Im Frühjahr 2021 war auch nicht damit zu rechnen, dass die SPD nur Monate später die Bundestagswahl gewinnt und Olaf Scholz Kanzler wird. Warum nicht hoffen und träumen als Linke? Vielleicht gelangt, wer auf verlorenem Posten zu stehen scheint, dann doch noch ins Parlament.

Der Marxismus gilt als wissenschaftliche Weltanschauung und könnte hier ruhig etwas Zuversicht spenden. »Wir bleiben da. Wir werden noch viel, viel stärker«, sagt Spitzenkandidat Sebastian Walter voller Optimismus. Sein Schlusswort zur Aufstellung der Landesliste am Sonntag: »Venceremos!« (Wir werden gewinnen.)

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -