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Labour-Partei gewinnt absolute Mehrheit
Historische Wahlniederlage für die Konservativen: Die Labour-Partei hat bei der Wahl in Großbritannien die absolute Mehrheit erreicht.
London: Die Labour-Partei hat bei der Unterhaus-Wahl in Großbritannien die absolute Mehrheit erreicht und kann die nächste britische Regierung stellen. Am Freitagmorgen lag die Partei Teilergebnissen zufolge bei mehr als 367 Sitzen - für eine absolute Mehrheit sind mindestens 326 Sitze nötig. Damit kommt es in Großbritannien zu einem Machtwechsel.
Labour-Chef Keir Starmer versprach dem Land eine »nationale Erneuerung«. Mit dem Wahlsieg seiner Partei wird er nun neuer britischer Premierminister. »Heute schlagen wir das nächste Kapitel auf - wir beginnen mit der Arbeit des Wandels, mit der Mission der nationalen Erneuerung und dem Wiederaufbau unseres Landes«, sagte Starmer in seiner Siegesrede bei einer Wahlparty im Zentrum Londons.
»Wir haben es geschafft!«, rief Starmer jubelnden Anhängern zu. »Der Wechsel beginnt hier.« Ab jetzt gelte die Devise: »Zuerst das Land, dann die Partei«.
Der designierte Premierminister mahnte jedoch, dass der Wechsel nicht über Nacht erfolgen könne. Der künftigen Labour-Regierung stehe »harte Arbeit« bevor. »Es reicht nicht, einen Knopf zu drücken, um ein Land zu verändern«, betonte Starmer. Er sprach von einer »veränderten Labour-Partei«, die »bereit sei, dem Land zu dienen«.
Nachwahlbefragungen hatten der oppositionellen Labour-Partei bereits einen Erdrutschsieg bescheinigt. Die konservativen Tories von Premierminister Rishi Sunak erlitten demnach ihre schlimmste Niederlage seit Beginn des 20. Jahrhunderts und wurden wie erwartet eindeutig abgewählt. AFP/nd
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