Werbung

Sipri-Bericht: Waffen lassen Kassen klingeln

Peter Steiniger zum Boom auf dem weltweiten Rüstungsmarkt

US-Kampfjets des Typs F-16 gehören zu den Exportschlagern auf dem Rüstungsmarkt.
US-Kampfjets des Typs F-16 gehören zu den Exportschlagern auf dem Rüstungsmarkt.

Am Anfang waren Stöcke und Steine. Immer perfidere Mordinstrumente folgten, bis hin zu solchen, die die Auslöschung allen Lebens ermöglichen. In einer unfriedlichen Welt misst das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri regelmäßig, welche militärischen Machtmittel wie Raketen, Kampfjets, Panzer oder U-Boote sich die Staaten zugelegt haben.

Der aktuelle Report verdeutlicht, wie groß die westlichen Rüstungslieferungen an die Ukraine sind, die ihr nach der russischen Invasion die Fortsetzung eines Kampfes ohne Siegesaussicht ermöglichen. Sie katapultierten das osteuropäische Armenhaus beim Waffenimport an die Weltspitze.

Ein Vergleich der zwei Fünfjahreszeiträume zeigt auch, dass die Aufrüstung der europäischen Nato-Partner, der mit dem Plan »ReArm Europe« gerade ein weiter Schub versetzt wird, längst lief, bevor sie sich mit Russland begründen ließ – ein glänzender Deal für US-Rüstungskonzerne, von denen die Europäer die »fortschrittlichsten« Waffensysteme kaufen müssen. Krieg kennt doch nicht nur Verlierer.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.