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Störung im Zwischenlager Gorleben

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover/Gorleben (dpa/ND). Ein defektes Messgerät hat eine Fehlermeldung im Überwachungssystem eines Castor-Behälters mit Atommüll im Zwischenlager Gorleben ausgelöst. Nachdem am Samstag zunächst ein Anschlusskabel ausgetauscht worden war, der Fehler aber wieder auftrat, könne die Ursache nun auf ein Druckmessgerät eingegrenzt werden, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft für Nuklear-Service (GNS) am Montag. Der Überdruck zwischen den Behälterdeckeln, mit dem die Dichtheit kontrolliert wird, sei nicht abgesunken. »Wir wissen, dass der Behälter immer noch dicht ist«, sagte der Sprecher. Dem niedersächsischen Umweltministerium zufolge ist das Problem ein meldepflichtiges Ereignis der Kategorie »Eilt«. Es habe keine Gefahr der Freisetzung von Radioaktivität bestanden.

Der 2005 eingelagerte Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Atommüll aus französischer Wiederaufarbeitung soll noch einige Tage im Wartungsraum des Zwischenlagers stehen bleiben. Dort wollten Experten das fehlerhafte Druckmessgerät genau untersuchen, um Folgefehler zu vermeiden.

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