Al Qaida Irak bekennt sich zu Anschlägen

  • Lesedauer: 1 Min.

Bagdad (AFP/ND). Der irakische Arm des Terrornetzwerks Qaida hat sich zu den Anschlägen von Bagdad mit mehr als 120 Toten bekannt. Die Organisation Islamischer Staat in Irak habe in einem ein Bekennerschreiben in einem Online-Forum die Verantwortung übernommen, erklärte das US-Unternehmen SITE am Mittwoch (Ortszeit). Der irakische Qaida-Arm kündige darin an, seine Anschlagsserie fortzusetzen, bis in Irak das Gesetz des Islam gelte.

US-Verteidigungsminister Robert Gates traf am Donnerstag in Bagdad ein. Gates will den irakischen Präsidenten Dschalal Talabani, Regierungschef Nuri el-Maliki und Vertreter der US-Streitkräfte treffen. Derzeit sind 115 000 US-Soldaten in Irak stationiert, ihre Zahl soll bis Ende August auf 50 000 sinken. Der komplette Abzug der US-Streitkräfte ist bis Ende 2011 geplant.

Mit Blick auf die Anschlagsserie in der irakischen Hauptstadt vom Dienstag sagte Pentagon-Sprecher Geoff Morrell, Gates werde den Irakern die Hilfe der US-Soldaten anbieten, um die Folgen der Attentate zu bewältigen.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -