Schaeffler auf dem Weg zum Kapitalmarkt

Autozulieferer bündelt Geschäftsteile

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Herzogenaurach (dpa/ND). Der Autozulieferer Schaeffler bündelt weite Teile seines deutschen Geschäfts künftig unter dem Namen Schaeffler Technologies. Die Umfirmierung des Wälzlagerherstellers und Autozulieferers Schaeffler KG zum 1. Februar sei Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem die Schaeffler-Gruppe »kapitalmarktfähige Strukturen« schaffen wolle, sagte ein Firmensprecher am Montag. Das nach der Conti-Übernahme hoch verschuldete Unternehmen wolle sich schrittweise dem Kapitalmarkt öffnen. Ziel sei die Gründung einer Kapitalgesellschaft. Einzelheiten teilte er aber nicht mit.

In der Schaeffler Technologies sind im Wesentlichen die frühere FAG und der Unternehmensteil INA zusammengefasst, wie der Firmensprecher sagte. Dem Unternehmen gehören rund 20 000 der etwa 62 000 Beschäftigten der Schaeffler-Gruppe an. Nach den Worten von Schaeffler-Finanzvorstand Klaus Rosenfeld ist eine rasche Entschuldung des Gesamtunternehmens vorrangiges Ziel.

Für die Beschäftigten werde es keine Nachteile geben. »Alle Rechte und Verpflichtungen der alten Gesellschaft gehen auf die Schaeffler Technologies über – auch die Tarifverträge und andere Vereinbarungen mit den Gewerkschaften«, unterstrich der Sprecher. Auch für die Kunden spiele die Änderung keine Rolle. Gesellschaftsrechtlich werde der Zulieferer künftig als GmbH & Co KG geführt, teilte Schaeffler mit.

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