Opel stellt Anträge auf Staatshilfe

  • Lesedauer: 1 Min.

Rüsselsheim/Kaiserslautern (dpa/ND). Der Autobauer Opel will im Laufe dieser Woche Anträge auf Staatshilfen stellen. Sie sollen gemeinsam mit dem Sanierungsplan und dem Gutachten der Wirtschaftsprüfer Warth & Klein bei allen Ländern mit Opel-Werken, den Länderregierungen der vier deutschen Opel-Standorte sowie der europäischen Union eingereicht werden, so ein Opel-Sprecher am Montag. US-Mutterkonzern General Motors (GM) will rund 2,7 Milliarden Euro Steuergelder einsammeln. Zusätzlich verlangt das Management von den Mitarbeitern einen Sanierungsbeitrag von jährlich 265 Millionen Euro in den Jahren 2010 bis 2014. Das lehnen Betriebsräte und Gewerkschaften derzeit ab. Sollten Staatshilfen und Mitarbeiterbeiträge nicht im gewünschten Umfang fließen, könnten laut Medienberichten weit mehr als die geplanten 8300 von europaweit 48 000 Stellen wegfallen, auch weitere Werkschließungen seien im Gespräch.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.