Zu den Wurzeln

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: 1 Min.

Der FC Bayern München macht es seinen Gegnern manchmal wirklich einfach, sich über ihn aufzuregen. Neuester Fall: der Rasenkrach mit Schalke 04. Seit dem (von den Bayern gewonnenen!) DFB-Pokalhalbfinale wettern die Münchener über den angeblich so katastrophalen Rasen in Gelsenkirchen. Und weil Arjen Robben mal ein Ball versprang, fordern sie nun sogar die Deutsche Fußball Liga (DFL) dazu auf, dafür zu sorgen, dass der Rasen der Lizenzierungsordnung entsprechend »absolut eben« sein solle.

Durchsichtiger kann ein Manöver zur Einschüchterung des schärfsten Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft kaum sein. Die DFL hat sich mittlerweile zum Glück »gegen die unsachlichen und populistischen Äußerungen aus dem Hause des FC Bayern München« verwahrt. Sie sollte vielleicht auch mal den Münchener Rasen überprüfen. Jede Wette, der ist auch nicht an jedem Flecken absolut eben.

Die meisten der Akteure auf beiden Seiten haben das Fußballspielen auf holprigen Plätzen erlernt. Zurück zu den Wurzeln zu gehen, ist manchmal gar nicht schlecht. Außerdem werden in der Halbzeitpause auch beim Bundesligaspiel am Samstag die Seiten gewechselt. Die Huckel werden also fair verteilt.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -