Fairer Handel krisenfest
Bonn (AFP/ND). Die Verbraucher in Deutschland sparen auch in der Wirtschaftskrise nicht an fair gehandelten Produkten: 2009 hätten die Deutschen 267 Millionen Euro für Waren ausgegeben, die unter sozial gerechten Arbeitsbedingungen hergestellt worden seien, teilte die Organisation TransFair am Dienstag mit. Dies sei eine Steigerung um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewesen. Das wichtigste fair gehandelte Produkt sei auch 2009 Kaffee gewesen, gefolgt von Blumen, Fruchtsaft und Textilien. Grund für den gestiegenen Umsatz sei neben der allgemein erhöhten Nachfrage der Verbraucher auch ein breiteres Warenangebot und eine größere Zahl an Anbietern von Produkten gewesen.
Fair gehandelte Produkte sind Waren, bei deren Herstellung bestimmte soziale und ökologische Standards eingehalten werden.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.