Straßenverkehr: Europäische Autobahnen im Vergleich
Europa
Fliegen ist längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Spätestens seit dem Ausbruch des isländischen Vulkans wissen wir: Es lohnt sich, mit dem Auto zu verreisen.
Das Preisvergleichsportal Mietwagen-Check.de hat europäische Autobahnen unter die Lupe genommen und weiß, wo die schnellsten Autofahrer unterwegs sind und wo es richtig teuer werden kann.
Bleifuß in Deutschland
Für Autofahrer, die den Fuß nicht vom Gaspedal lassen, sind die deutschen Autobahnen ein Paradies. Oft kein Tempolimit und vierspurig ausgebaut – hier können sich Raser austoben. Um lästige Brummifahrer zu umgehen, eignet sich der Sonntag am besten, denn dann gilt für Lkw-Fahrer ein Autobahn-Verbot. Für Pausen gibt es entlang der Routen etliche Restaurants und Plätze für ein kleines Picknick mit der Familie.
Tunnelblick in der Schweiz
Freie Fahrt auf Schweizer Autobahnen gibt es nur mit einer gültigen Jahresvignette. Die Kosten betragen 28 Euro. Den Fahrspaß bremst das Tempolimit bei 120 Stundenkilometern und macht so manchem Raser einen Strich durch die Rechnung. Wer sich nicht daran hält, muss tief in die Tasche greifen: 10 km/h zu schnell kosten den Autofahrer in der Schweiz 85 Euro. Im längsten Straßentunnel der Alpen tappen Autofahrer im Dunkeln: Der Gotthard-Straßentunnel verbindet auf mehr als 17 Kilometern das Kanton Uri mit dem Kanton Tessin.
Sicher fahren in England
Hier müssen sich Urlauber nicht nur auf das Linksfahren einstellen, sondern auch darauf, dass einige Abschnitte kostenpflichtig sind. In der Londoner Innenstadt müssen Autofahrer die sogenannte »Congestion Charge« von 9 Euro pro Tag zahlen.
Auf Englands Autobahnen steht Qualität über Quantität: Das englische Autobahnnetz gehört zu den kürzesten Europas, ist aber auch eines der sichersten.
Viva Italia
Agip Tankstellen, schaumiger Cappuccino und frische Pizzen – Willkommen in Italien! Generell sind alle Strecken mautpflichtig. Der Preis für eine Reise hängt von ihrer Länge ab. Pro 100 Kilometer sind für Pkw etwa 5 Euro fällig. Eine der bekanntesten Schnellstraßen Italiens ist die 313 Kilometer lange Brennerautobahn. Sie führt von Südtirol über Verona bis nach Modena und ist die wichtigste Verkehrsachse zwischen Bayern und Italien.
Teurer fahren in Spanien
Wer in Spanien mit dem Auto unterwegs ist, sollte seine Route genau planen, um nicht schon vor Beginn der Ferien ein Loch in die Urlaubskasse zu reißen. Denn die Gebühren auf Spaniens Autobahnen zählen zu den höchsten in Europa.
Der durchschnittliche Preis pro 100 Kilometer beträgt circa 8 Euro. Nicht nur teuer, sondern auch riskant: Die Autobahnen zählen vor Slowenien und Ungarn zu den gefährlichsten in Europa.
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