Tricksereien bei Kohlesubventionen
Greenpeace: Förderung deutlich höher als von Regierung angegeben
Hamburg (dpa/ND). Die Umweltorganisation Greenpeace hat die Kohle-Subventionierung kritisiert und der Regierung »Tricksereien« bei der Berechnung der staatlichen Unterstützung vorgeworfen. »Die Bundesregierung kürzt drastisch beim Klimaschutz, aber umweltschädliche Energieträger werden immer noch massiv subventioniert«, sagte Anike Peters, Energieexpertin der Organisation, am Donnerstag.
Für 2008 beziffert Greenpeace die Unterstützung der Kohleförderung auf 12,8 Milliarden Euro. Im Subventionsbericht gab die Bundesregierung 1,9 Milliarden Euro an. Laut Greenpeace verwendet die Regierung einen äußerst eng gefassten Subventionsbegriff. So würden unter anderem bestimmte Steuervergünstigungen oder die Forschungsförderung von Kraftwerkstechnik nicht einbezogen.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.