Werbung

CSU-Chef an Seite der Hausärzte

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/ND). Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat das Vorgehen von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) gegenüber den Hausärzten kritisiert. »Der Bundesgesundheitsminister sollte nicht gegen die Hausärzte, sondern für eine gute Gesundheitspolitik streiten«, sagte Seehofer der »Bild«. Er selbst kämpfe für Sparmaßnahmen, auch bei den Ärzten. »Aber wir können nicht in rechtsgültige Verträge zwischen Krankenkassen und Hausärzten eingreifen. Da gilt Vertrauensschutz. Da müssen wir gegenüber den Hausärzten verlässlich bleiben«, sagte Seehofer. Hintergrund des Streits zwischen Rösler und den Hausärzten ist das Vorhaben der schwarz-gelben Koalition, Honorarzuwächse der Hausärzte im nächsten Jahr zu begrenzen. Rösler erhofft sich dadurch Einsparungen von rund 500 Millionen Euro. Die bayerischen Hausärzte hatten vergangene Woche vorerst auf ihre geplanten Proteste gegen Änderungen bei den Hausarztverträgen verzichtet.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -