Bremen mit schwerer Hürde
Genua ist Gegner in den Champions League Playoffs / Leverkusen, Dortmund und Stuttgart in Europa-League vor lösbaren Aufgaben
Auf Werder Bremen wartet vor der Champions League ein steiniger Weg, für den deutschen Europa-League-Dreierpack könnte das Vordringen in die Gruppenphase hingegen zum Spaziergang werden. Bremen muss für die Rückkehr in die Königsklasse mit dem italienischen Spitzenklub Sampdoria Genua in der Play-off-Runde ein wahres Schwergewicht ausschalten. Eine Kategorie tiefer stehen für die Bundesliga-Klubs hingegen Partien gegen Zungenbrecher, Namenlose und alles andere als übermächtige Gegner an.
Bayer Leverkusen empfängt am 19. August den ukrainischen Vertreter SC Simferopol, Borussia Dortmund misst sich ebenfalls zuerst daheim mit Qarabag Agdam aus Aserbaidschan. Der VfB Stuttgart, der erst am Donnerstag gegen Molde FK mit einem 2:2 im Rückspiel den Einzug in die Play-offs perfekt gemacht hatte, muss derweil zunächst auswärts beim slowakischen Vizemeister Slovan Bratislava antreten. Die Rückspiele finden am 26. August statt.
Das fraglos schillerndste Duell wartet somit auf Werder. »Klar, das wird keine leichte Geschichte. Aber wir nehmen es, wie es kommt. Wir müssen da jetzt durch. Wir gehen die Aufgabe selbstbewusst an«, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf.
Das Hinspiel findet am 18. August (20.45 Uhr/Sat 1) im Weserstadion statt. Derzeit gleicht die Arena wegen des Umbaus der Ostkurve noch einer Baustelle. Der Mannschaftstrakt und der VIP-Bereich werden wohl kaum rechtzeitig fertig. »Wir hätten uns aus verschiedensten Gründen zuerst ein Auswärtsspiel gewünscht. Vor allem was den Stadionumbau anbelangt, aber auch sportlich ist es so eine Herausforderung«, kommentiertes Werders Geschäftsführer Klaus Allofs die Auslosung. Das Rückspiel ist für den 24. August (20.45 Uhr/Sat.1) angesetzt.
Nationalspieler Per Mertesacker sagte: »Das ist natürlich keine leichte Aufgabe. Wenn ein Team in Italien Vierter wird und noch vor Juve landet, sagt das einiges aus. Das wird eine ganz enge Angelegenheit.« SID/dpa/ND
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