Im Reihenhaus verboten

Bordellbetrieb

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Stadt Pirmasens hat die Verlegung eines Amüsierbetriebs in ein Reihenhaus verboten. Dagegen klagte eine Vermieterin. Sie habe jahrelang in einem gemieteten Gebäude eine gewerbliche Zimmervermietung betrieben, und sie wollte diese Vermietung in einem von ihr gekauften Reihenhaus fortsetzen. Das Verwaltungsgericht gab der Vermieterin Recht, weil die Kommune kein schlüssiges Konzept gegen Wohnungsprostitution verfolge. Die Stadt wandte sich daraufhin an das Oberverwaltungsgericht. In dessen Urteil heißt es, dass ein ständiger Wechsel der Prostituierten und deren Freier das Wohnen in dieser Gegend wesentlich störe. Ein neuer bordellartiger Betrieb in einem Reihenhaus könne auch aus Gründen des Baurechts nicht genehmigt werden.

Urteil des OVG Rheinland-Pfalz vom 23. Juni 2010, Az. 8 A 10559/10.OVG

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.