400 Operationen fielen aus

Warnstreik an Unikliniken in Baden-Württemberg

  • Lesedauer: 1 Min.

Freiburg (dpa/ND). In Baden-Württemberg sind hunderte Operationstermine wegen Warnstreiks in vier Universitätskliniken ausgefallen. Knapp 2000 Mitarbeiter – darunter OP-Personal und Pflegekräfte – der Unikliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm legten am Mittwoch nach Gewerkschaftsangaben zeitweise die Arbeit nieder. »Es sind rund 400 Operationen ausgefallen«, sagte Günter Busch von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vor den nächsten Tarifgesprächen in Stuttgart am Donnerstag. Notfälle seien in den vier Kliniken aber weiter behandelt worden.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten eine Gehaltssteigerung von 190 Euro pro Monat, was etwa 6 Prozent entspricht.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.