Mehrere Interessenten für WestLB
Düsseldorf (dpa/ND). Für die zum Verkauf stehende WestLB gibt es laut Finanzkreisen mehrere Interessenten. Fristgemäß hätten bis zum Donnerstagmittag mehrere Akteure ihr Interesse bekundet, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Finanzkreisen. Zu den Details wurde zunächst aber nichts bekannt. Der Verkaufsprozess für die nordrhein-westfälische Landesbank war Ende September mit einer Annonce gestartet worden. Veräußerungsbevollmächtigter der WestLB-Eigentümer und des Bundes ist der Anwalt und CDU-Finanzexperte Friedrich Merz.
Die drittgrößte deutsche Landesbank muss nach EU-Auflagen bis Ende 2011 mehrheitlich in neue Hände kommen. Alternativ ist eine Landesbanken-Fusion möglich. Diese Option favorisieren die WestLB-Eigentümer – das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassen in NRW. Konkret wird derzeit eine Fusion der Landesbank mit der BayernLB ausgelotet. Bei einem Zusammenschluss würde das drittgrößte deutsche Geldhaus entstehen.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.