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  • Fokus: Anti-Castor-Proteste

Castor-Zug geht auf letzte Etappe

  • Lesedauer: 1 Min.
Lüneburg/Dannenberg/Gorleben (dpa/ND) - Der Castor-Transport mit elf Atommüll- Behältern hat sich auf die letzte Etappe ins niedersächsische Wendland gemacht.
Der Transport lag beim Verlassen Lüneburgs am späten Sonntagnachmittag nach Angaben von Greenpeace bereits mehr als elf Stunden hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Kernkraft-Gegner hatten den Zug nördlich von Celle ein weiteres Mal mit einer Gleisblockade aufgehalten.

Der Transport fuhr vom Lüneburger Bahnhof nach etwa einstündigen Rangierarbeiten in Richtung Dannenberg weiter. Dort war am Abend die Umladung der Castoren auf Lastwagen geplant, die sie ins 20 Kilometer entfernte Zwischenlager Gorleben bringen sollten. Nach Angaben von Aktivisten bereiten sich hier mehr als 1600 Demonstranten darauf vor, mit Sitzblockaden den Castor zu stoppen. Sie wollen auch in der Nacht zum Montag dort ausharren.
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