HRE gibt Garantien zurück
Gesamtsumme sinkt auf 15 Milliarden Euro
München (dpa/ND). Die »Bad Bank« der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) gibt weitere Garantien in Milliardenhöhe zurück. Insgesamt handelt es sich um Bürgschaften in Höhe von rund 38,48 Milliarden Euro, wie die Abwicklungsanstalt FMS Wertmanagement am Mittwoch mitteilte. Damit verringert sich der staatliche Garantierahmen des Bankenrettungsfonds SoFFin auf 15 Milliarden Euro. Dieser soll bis Mitte 2011 ebenfalls zurückgegeben werden. Nach ihrem knapp verhinderten Zusammenbruch vor zwei Jahren hatte die HRE zeitweise deutlich mehr als 100 Milliarden Euro an Garantien erhalten. Der gesamte Rahmen summierte sich zwischenzeitlich auf 142 Milliarden Euro.
Die Garantien dienen zur Absicherung von Schuldverschreibungen der HRE. Die Bank muss für die Bereitstellung eine Provision in Höhe von 0,5 Prozent pro Jahr an den SoFFin zahlen.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.