GDL soll zurück an den Tisch

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ND-Meyer/dpa). Die großen Bahnunternehmen haben die Lokführergewerkschaft GDL aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. »Wir sind bereit, einen Rahmen-Tarifvertrag abzuschließen«, sagte Ulrike Riedel, Verhandlungsführerin der sechs großen Privatbahnen (»G 6«). Die GDL müsse aber kompromissbereit sein. Ein branchenweit gültiger Rahmen-Tarifvertrag für die Lokführer müsse »neben dem Branchen-Tarifvertrag« für die restlichen Angestellten stehen, nicht darüber. »Mit der Aufforderung ist kein neues Angebot verbunden«, sagte GDL-Sprecher Stefan Mousiol gegenüber ND. Am Fahrplan in Richtung Streik ändere sich nichts.

Die GDL kämpft für einen Rahmentarifvertrag für alle Lokführer und hatte die Verhandlungen mit Deutscher Bahn und den G 6 Ende Januar für gescheitert erklärt. Ab 16. Februar sind Warnstreiks angekündigt.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.