Dreiköpfige Familie starb im Gaza-Streifen

Israelische Luftwaffe flog neue Angriffe

  • Lesedauer: 1 Min.
Die blutige Gewalt zwischen Israel und Palästinensergruppen im Gaza-Streifen eskaliert weiter.

Gaza/Tel Aviv (dpa/ND). Bei israelischen Luftangriffen sind am Freitag nach palästinensischen Angaben fünf Menschen getötet worden, darunter eine dreiköpfige Familie. Bei den beiden anderen Toten handle es sich um militante Mitglieder der im Gaza-Streifen herrschenden Hamas. Damit wurden nach Angaben palästinensischer Rettungskräfte in 24 Stunden insgesamt zehn Menschen getötet und knapp 40 weitere verletzt.

Palästinenser feuerten am Freitag 16 Raketen und Mörsergranaten auf das israelische Grenzgebiet ab. Es gab keine Verletzten.

Eine von mehreren Palästinensergruppen am Donnerstagabend verkündete Waffenruhe hielt damit nur wenige Stunden. Nach massiven Angriffen des israelischen Militärs auf Ziele im Gaza-Streifen hatten die Hamas und andere Organisationen ein Ende des Raketenbeschusses vereinbart. Dem Beschluss waren Gespräche mit arabischen und türkischen Vermittlern vorangegangen.

Die israelische Armee begründete ihre erneuten Angriffe bei Chan Junis und Rafah im südlichen Gaza-Streifen damit, dass sie zwei Terrorzellen identifiziert habe. Die Armee werde entschlossen gegen jede Form des Terrors gegen israelische Bürger vorgehen, heißt es in einer Erklärung vom Freitag.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.