LINKE korrigiert Absage an Kreisvorsitzende
Berlin (ND). Nach heftiger Kritik von der Parteibasis hat die Führung der LINKEN die Absage einer Kreisvorsitzendenkonferenz rückgängig gemacht. »Wir haben gemerkt, dass das eine falsche Entscheidung war«, sagte Parteivorsitzende Gesine Lötzsch am Montag in Berlin. Man habe den »Gesprächsbedarf der Kreisvorsitzenden unterschätzt«. Die Konferenz werde nun noch vor der Sommerpause in Berlin stattfinden. Mit den mehr als 400 Kreisvorsitzenden solle dann über die Situation der Partei diskutiert werden. In einem Brief an den Vorstand hatten 40 Kreisvorsitzende verlangt, die Absage rückgängig zu machen, weil es an der Zeit sei, »in einen offenen, selbstkritischen und ehrlichen Diskussionsprozess über den Stand des Parteibildungsprozesses zu treten«. Die Absage war damit begründet worden, es hätten sich keine geeigneten Räume zu akzeptablen Preisen gefunden.
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