Neue Münchner Synagoge
Star-Architekt Libeskind stellt Entwurf vor
München (dpa/ND). Der US-amerikanische Star-Architekt Daniel Libeskind hat seine spektakulären Pläne für eine neue Münchner Synagoge vorgestellt. »Eine Synagoge für München, Deutschland und die Zukunft« nennt er sein Projekt. In seinen Entwürfen, die er am Mittwochabend in München vorstellte, präsentiert sich die Synagoge als futuristisch anmutendes Gebäude mit vielen Schrägen und Glasfronten.
Libeskind – selbst liberaler Jude – plant die Synagoge mitten in München für die Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom. Der Entwurf sei »die Verbildlichung unseres Traums von einem eigenen Zuhause für das liberale Judentum in München«, sagte der Vorstandsvorsitzende der kleinen Gemeinde, Thomas Dahmen. Die Bilder der Entwürfe sind noch bis zum 29. Mai im Jüdischen Museum in München ausgestellt.
Die Finanzierung des auf rund elf Millionen Euro geschätzten Projektes ist allerdings noch offen. Die kleine Gemeinde zählt nur rund 300 Mitglieder und ist für den Bau auf Spenden angewiesen.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.