Bundesliga

  • Lesedauer: 2 Min.

Verunsichert

Marcel Ndjeng (r.) und Lukas Sinkiewicz
Marcel Ndjeng (r.) und Lukas Sinkiewicz

»Dafür bin ich zu lange im Geschäft«, haben Jupp Heynckes die persönlichen Anfeindungen der Fans nicht geärgert. Er vermisste die Unterstützung beim Leverkusener 1:1 gegen den HSV. »Wir waren nach dem Rückstand verunsichert, die Pfiffe haben nicht geholfen«, so der 66-Jährige und meinte, dass es sowas in Dortmund nicht geben würde. Vielleicht waren die Fans von der Angst getrieben, den klubeigenen Titel zu verpassen: »Vizekusen« braucht immer noch einen Punkt für Platz zwei.

Aufgestiegen

Das Bier floss nicht nur bei Marcel Ndjeng (r.) und Lukas Sinkiewicz in Strömen. In ganz Augsburg herschte nach dem 2:1 gegen den FSV Frankfurt und dem ersten Bundesligaaufstieg der 104-jährigen Vereinsgeschichte Ausnahmezustand. Aber Halt! Ein wenig Geistesgegenwart sollten sich die Spieler noch bewahren. Sonst verspielen sie kommenden Sonntag beim Zweitligameister Hertha BSC vielleicht doch noch ihren 3-Punkte- und 20-Torevorsprung gegenüber Bochum.

Verabschiedet

Der 1. FC Union Berlin hat im sechsten Zweitligaduell mit einem 4:2 den ersten Sieg gegen Energie Cottbus eingefahren. Für Karim Benyamina war das Ostderby besonders emotional. Weil Unions Rekordtorschütze nach sechs Jahren den Verein verlässt, trugen alle Berliner Spieler zum Aufwärmen ein Benyamina-Shirt mit dessen Nummer 22. Er selbst verabschiedete sich so, wie er es eben am besten kann: »Dass ich das letzte Tor der Saison in unserem Stadion mache, ist wunderschön.« ND

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.