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Am Freitag Beratung über Prozess

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris/New York (dpa/ND). IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn ist im Gefängnis rund um die Uhr unter Beobachtung. Um einen Selbstmord zu verhindern, schauen Wachleute alle 15 bis 30 Minuten in seine Zelle im New Yorker Gefängnis Rikers Island, wie die britische BBC am Mittwoch berichtete. Strauss-Kahn sitzt wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung in Untersuchungshaft.

Das mutmaßliche Opfer will in einem Prozess aussagen. Wenn die 32-Jährige aufgefordert werde, sei sie bereit, gegen den Franzosen in den Zeugenstand zu treten, sagte ihr Anwalt Jeffrey Shapiro am Dienstag (Ortszeit) dem US-Sender CNN. Die Hotelangestellte, eine allein stehende Mutter, die vor einigen Jahren aus dem westafrikanischen Guinea in die USA eingewandert sei, arbeite schon jetzt mit der Staatsanwaltschaft zusammen und stehe unter Polizeischutz.

Strauss-Kahn war am Samstag festgenommen worden. An diesem Freitag soll zum ersten Mal eine Grand Jury zusammentreten, die letztlich über einen Prozess gegen den 62-Jährigen entscheiden wird.

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