Sachsens Unternehmen innovativ

38 Prozent der Betriebe mit neuen Produkten

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Dresden (dpa/ND). Sachsen ist nach Ansicht von Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) »keine verlängerte Werkbank mehr« für westdeutsche Unternehmen. Bei den Betrieben im Freistaat seien Innovationen inzwischen in etwa so weit verbreitet wie im Bundesdurchschnitt, sagte Morlok am Freitag in Dresden. Dabei stützte er sich auf Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Demnach waren 2009 rund 38 Prozent aller sächsischen Betriebe mit Produktinnovationen am Markt, bundesweit seien es 39 Prozent gewesen. In Ostdeutschland belaufe sich die sogenannte Innovatorenquote auf lediglich 32 Prozent.

Um die Ergebnisse des bundesweiten IAB-Betriebspanels 2010 für Sachsen zu präzisieren, hatte das Wirtschaftsministerium beim Institut eine zusätzliche Befragung in den sechs innovativsten Branchen in Auftrag gegeben. Dazu gehören etwa Firmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie oder Verbrauchs- und Produktionsgüter.

Dabei wurden die Interview-Angaben von 752 sächsischen Betrieben aus der zweiten Jahreshälfte 2010 verwertet. Darunter waren 162 Firmen mit mindestens 50 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, 140 Betriebe mit 20 bis 49 Mitarbeitern und 450 Betriebe mit weniger als 20.

Um eine Tendenz aufzeigen zu können, sollen dieselben sächsischen Betriebe ab Oktober in einer zweiten Welle erneut befragt werden. Für das Geschäftsjahr 2009 hatten rund 85 Prozent von ihnen angegeben, mindestens eine Innovation hervorgebracht zu haben. Dazu zählten indes auch schon innerbetriebliche Verbesserungen an bereits bestehenden Produkten oder Dienstleistungen.

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