Berlin statt Küste

Hauptstadt profitiert vom schlechten Sommer

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Strände leer, Berlin voll: In diesem Sommer hat die Hauptstadt vom Regenwetter profitiert. Unter den Inlandstouristen waren viele frustrierte Küstenurlauber, wie die Tourismusmarketinggesellschaft visitBerlin am Freitag mitteilte. Im August kamen fast 550 000 inländische Besucher, 14,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Sie buchten rund 1,25 Millionen Übernachtungen, das ergibt ein Plus 12,9 Prozent.

Viele deutsche Gäste hätten beispielsweise den 50. Jahrestag des Mauerbaus zum Anlass für einen Hauptstadtbesuch genommen, hieß es.

Aus dem Ausland kamen den Angaben zufolge im August gut 360 000 Touristen (plus 6,2). Davon stammten drei Viertel aus Europa. Besonders beliebt war Berlin bei Gästen aus Südkorea (plus 52,7 Prozent), Taiwan (plus 40,3 Prozent), Hongkong und China (plus 37,4 Prozent) sowie der Russischen Föderation (plus 36 Prozent). Von Januar bis August wurden insgesamt fast 6,38 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland gezählt, 8,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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