Wüstenstrom im arabischen Frühlingshoch

  • Lesedauer: 1 Min.

Kairo (dpa/nd). Ungeachtet der politischen Umwälzungen in Nordafrika hält die deutsche Industrie-Initiative Desertec an ihrem Zeitplan für die Stromproduktion in der Wüste fest. »Zwar sind die Verantwortlichen in einigen nordafrikanischen Ländern im Moment stark mit innenpolitischen Fragen beschäftigt, aber gleichzeitig wächst ihr Interesse an unseren Plänen, denn sie wissen, dass sie daran gemessen werden, ob sie Arbeitsplätze schaffen«, sagte der Vorstandsvorsitzende von Desertec, Paul van Son, am Mittwoch in Kairo.

Die Initiative Desertec beabsichtigt, Strom aus Wind- und Solarenergie in den Wüstengebieten der arabischen Staaten zu produzieren. Diese Energie soll dann lokal genutzt oder nach Europa exportiert werden. Das erste Desertec-Solarkraftwerk mit einer Kapazität von 500 Megawatt soll in Marokko entstehen. Mit dem Bau wird wahrscheinlich 2012 begonnen. Weitere Anlagen sind in Tunesien und Algerien geplant.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.