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Merkel beharrt auf Börsenabgabe

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/nd). Ungeachtet der Differenzen mit der FDP treibt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Pläne für eine Finanztransaktionssteuer voran. Vor dem EU-Sondergipfel Ende Januar bekräftigen Deutschland und Frankreich jetzt, dass sie den Vorschlag der EU-Kommission für die umstrittene Abgabe auf Börsenumsätze in Europa unterstützen. Das geht nach Angaben der »Süddeutschen Zeitung« aus einem gemeinsamen Papier beider Regierungen für den Gipfel hervor. Zugleich schlagen Berlin und Paris darin einen Sechs-Punkte-Plan für mehr Wachstum und Beschäftigung vor. Der Plan der EU-Kommission für eine Finanztransaktionssteuer ist so angelegt, dass bei Widerstand Großbritanniens die Abgabe auch nur in den 17 Euroländern eingeführt werden könnte. Eine Abgabe nur im Euroraum hält Merkel notfalls für machbar, der Koalitionspartner FDP lehnt eine Abgabe nur für die Eurozone strikt ab.

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