Beteiligung bei Schlecker?
Stuttgart/Ehingen (dpa/nd). Als Ausgleich für mögliche Abschläge hat ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke eine Unternehmensbeteiligung der verbleibenden Schlecker-Beschäftigten vorgeschlagen. »Wir können uns vorstellen, dass Tarifansprüche in eine Kapitalbeteiligung umgewandelt werden«, sagte Franke der dpa. Mitte der Woche werden demnach die Gespräche über tarifliche Vereinbarungen für die insolvente Drogeriekette fortgeführt. Eine Mitarbeiterbeteiligung hätte für beide Seiten Vorteile, so Franke. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz habe grundsätzlich nicht ablehnend reagiert. Er habe aber die Sorge geäußert, dass eine Unternehmensbeteiligung Investoren stören könnte, sagte Franke.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.