Gutes Geschäft mit Biogas
Verbio will seine Produktionsstandorte ausbauen
Leipzig (dpa/nd). Der Bioenergiehersteller Verbio mit seinen Produktionsstandorten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg treibt sein Gasgeschäft weiter voran. Im laufenden Geschäftsjahr 2012/2013 sollen 50 Millionen Euro in den Ausbau der Biomethanproduktion in Schwedt und Zörbig investiert werden, teilte Verbio-Konzernchef Claus Sauter am Unternehmenssitz in Leipzig am Donnerstag mit.
Gut ein Jahr nach der Markteinführung habe das aus landwirtschaftlichen Abfällen hergestellte Biogas einen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent bei Gas als Autotreibstoff erreicht. »Damit sind wir erfolgreicher als die ganze Mineralölwirtschaft zusammen bei der E10-Einführung«, sagte Sauter mit Blick auf den holprigen Start des Super-Benzins mit zehn Prozent Ethanolbeimischung. Verbio ist Hersteller des Biosprits. Dank der gestiegenen Benzinpreise seien inzwischen immer mehr Autofahrer auf E10 umgestiegen, sagte Sauter. Der Absatz steige stetig.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres machte Verbio 200,7 Millionen Euro Umsatz. Das war ein Plus von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn blieb mit 2,2 Millionen Euro stabil. Das börsennotierte Unternehmen hat insgesamt 770 Mitarbeiter. Verbio stellt Biodiesel, Bioethanol und Biomethan her.
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!