Die AMI 2012 wird ein Erfolg

Nach einem Jahr Pause gibt es in Leipzig wieder eine Automobil-Show

  • Lesedauer: 2 Min.

Nach einem Jahr Pause geht die Automobil-Messe AMI wieder an den Start und ist in diesem Jahr die einzige internationale Auto-Schau in Deutschland. Statt im Frühjahr sollen Autofans aus Deutschland, Tschechien und Polen nun regelmäßig zum neuen Termin im Juni auf das Leipziger Messegelände kommen.

Selbst die Fußball-EM soll in diesem Jahr kein Hinderungsgrund sein: Für ein Public Viewing ist gesorgt. Für das Publikum ist die AMI ab Samstag offen. Messe-Chef Martin Buhl-Wagner sieht die Auto-Schau für den Neuanfang gut gerüstet. Er hofft auf einen Schub, weil sie nun - im Zwei-Jahres-Wechsel mit der Frankfurter IAA - die einzige internationale Auto-Messe in Deutschland ist.

Bis zum 10. Juni präsentieren sich 450 Aussteller mit ihren neuen Modellen. Von den 70 Premieren sind 5 als Weltpremieren angekündigt. Messe-Chef Martin Buhl-Wagner spricht im Interview über seine Erwartungen.

Nach einem Jahr Pause startet die AMI neu durch. Viele Marken sind zurückgekommen, was macht sie optimistisch, dass die AMI ein Erfolg wird - auch beim Publikum?

Buhl-Wagner: Die AMI ist in diesem Jahr ein Muss für jeden Autofan. Wir haben einen deutlichen Zuwachs an Marken und Premieren, prominente Neuaussteller wie Rolls-Royce, Fisker und Tesla und ein noch spannenderes Rahmenprogramm als jemals zuvor mit Probefahrten, verschiedenen Parcours, Sonderschauen und Aktionen wie Mitfahrten im Luftkissenboot. Auf Ausstellerseite ist uns die Neupositionierung eindeutig gelungen. Nun liegt es an den Besuchern. Ich bin allerdings überzeugt, dass alle Ampeln auf grün stehen und 2012 ein sehr erfolgreicher AMI-Jahrgang wird.

Welche Hoffnungen knüpfen sie längerfristig an den Wechsel in den Zwei-Jahres-Rhythmus?

Die Neupositionierung der AMI war ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Messe. Eine solch umfangreiche Veränderung birgt natürlich auch Risiken. Im Falle der AMI überwiegen allerdings klar die Vorteile. Die AMI ist 2012 die internationale Automesse Nummer 1. In gutem zeitlichen Abstand zu anderen internationalen Messen können die Aussteller in Leipzig ihre privaten und gewerblichen Zielgruppen ansprechen.

Warum sollten Hersteller mit großen Weltpremieren neuer Modelle nach Leipzig statt nach Genf oder anderswo in der Welt gehen?

In Leipzig präsentieren die Aussteller Premieren, die im zweiten Halbjahr auf den Markt kommen und zu anderen Messen noch nicht spruchreif waren. Dafür ist der Juni-Zeitpunkt optimal. Außerdem ist und bleibt Deutschland der wichtigste Automobilmarkt in Europa. Die AMI wiederum ist die einzige internationale Messe in den geraden Jahren in diesem hartumkämpften Markt. Die AMI 2012 kann daher mit mehr als 70 Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren punkten.

Fragen: Gitta Keil, dpa

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