Ossetien: Massaker an Frauen und Kindern
Tbilissi/Moskau (ADN/ND). Als „barbarischen Akt“ hat der georgische Staatschef Schewardnadse die Ermordung von ossetischen Frauen und Kindern am Mittwoch gewertet. Auf einer Dringlichkeitssitzung des Staatsrates in Tbilissi sagte Schewardnase: „Mit dieser Aktion faschistischer Elemente sollte die Kaukasusrepublik gegenüber der Weltöffentlichkeit diskreditiert werden.“ Sie habe nicht zufällig in einem Moment stattgefunden, da in Georgien eine KSZE-Mission zur Untersuchung der Einhaltung der Menschenrechte weile. Bewaffnete Georgier hatten laut ITAR-TASS am Mittwoch in der südossetischen Konfliktregion 31 ossetischen Frauen und Kinder bei einem Überfall auf ein Fahrzeugkonvoi erschossen. Das Moskauer Fernsehen sprach sogar von mehr als 50 Toten. Bei den Ermordeten handelte es sich um Flüchtlinge, die in das benachbarte Nordossetien unterwegs waren.
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