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Personalien Primus Primo

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PRIMO NEBIOLO: Feldherr der Weltleichtathletik Telefoto: AP

Seine Stühle haben oft gewackelt, und mancher ist auch schon gekippt. Aber nach wie vor ist er ein Primus unter den Präsidenten der Weltverbände des Sports: Primo Nebiolo, der Präsident des Leichtathletik-Weltyerbandes (IAAF), der Vereinigung der internationalen olympischen Sommersportverbände (ASOIF) und des weniger bedeutsamen Internationalen Hochschulsport-Verbandes (FISU). Heute abend wird sich der 69jährige Italiener in Stuttgart wieder mal ins rechte Bild zu setzen versuchen, wenn er die 4. Leichtathletik-WM eröffnet.

Umstritten war der eigenwillige Nebiolo schon immer. Doch spätestens mit dem Verlust seiner Präsidentschaft im italienischen Leichtathletik-Verband - Anfang 1989 trat er unter dem Druck der publik gewordenen Manipulation bei der Weitenmessung für den italienischen Weitspringer und ursprünglichen WM-Dritten Evangelisti bei der

WM 1987 in Rom zurück -r und dem Scheitern seiner Bewerbung um den Vorsitz des NOK Italiens trat offen zutage, was seit Jahren im Untergrund schwelt: die Selbstherrlichkeit eines Feldherren. Demokratie- und Rechtsverständnis

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