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Gewiß hat Droste recht, aber

  • Lesedauer: 2 Min.

Zum Schlachtenbummler „Althans im Glück“ von Wiglaf Droste (ND vom 9.12.):

Gewiß hat W. Droste recht, wenn er schreibt, daß Faschismus kein Schnupfen oder anderer Virus ist - auch dies hervorzuheben finde ich wichtig, gerade, nachdem seit einem

Jahr keine Antifa-Demo mehr ohne die bekloppte Parole „Ob Ost - ob West nieder mit der Nazipest“ vergeht.

Aber sich für einen Film in die Bresche zu schmeißen, in dem Auschwitz als Attrappe deklariert und der Holocaust als zum Großteil frei erfunden dargestellt wird, halte ich für genauso gefährlich, wie sich keine Gedanken zur Bekämpfung des realen Naziterrors zu machen. J. Schanz,

22303 Hamburg

Gießkannenprinzip bei der Subventionierung, Bettelgänge von Bundesland zu Bundesland, zu geringe Kopienzahlen, keine Abspielförderung. Und auch: Wir machen kein Star-Kino, uns fehlen risikofreudige Produzenten, es gibt keine Drehbücher, wir haben kein Geld für Reklame, die Kritiker haben die amerikanische Brille auf. „Wenn wir uns nicht wehren“, so erklärten im Oktober 77 Regisseure, „werden Film und Fernsehen in Kürze gleichbedeutend sein mit einem einzigen Bild, dem von Amerika“. Und wie wehren? Die Antwort liegt im Problem. Vor allem gilt es, Hollywood als Herausforderung zu begreifen und das veränderte visuelle Bewußtsein als Chance. An der Dominanz des US-Exports wird sich erst dann etwas ändern, wenn es mehr gute'europäische Filme gibt

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