Zwei Europacup-Siege Sampras souverän
Handball-Triumph für Bremen, Buxtehude
Berlin (dpa/ND). Die deutschen Handball-Frauen haben am Sonntag ihre internationale Klasse mit zwei Europacup-Siegen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der TuS Walle Bremen triumphierte im Cup der Pokalsieger dank eines -24r2-li (10:10) über Spectrum Budapest (Ungarn), und der Buxtehuder SV setzte sich im City-Cup mit einem 23:22 (10:8) bei Baekkelagets Oslo (Norwegen) durch.
Die Bremer Frauen waren zu Hause lange vergeblich dem 21.23 -Rückstand aus dem Auswärts-Hinspiel hinterhergerannt. Die Gäste führten nach 38 Minuten mit 17.14 und sahen bereits wie der sichere Cupsieger aus. Erst mit einem Gewaltritt in den letzten 20 Minuten drehte Bremen das Spiel. Die überragende dänische Auswahlspielerin Anja Andersen warf neun Tore.
Der Buxtehuder SV war nach dem knappen 22:21 aus dem Hinspiel nur als krasser Außenseiter nach Norwegen gereist, zumal mit den Nationalspielerinnen Ute Teuschel (Nasenbeinbruch) und Heike Äxmann (Kreuzbandriß) zwei wichtige Stützen fehlten. Doch zur Überraschung der Zuschauer übernahmen die Gäste sofort die Initiative und führten zur Halbzeit verdient mit 10:8. Auch durch die harte Gangart der Norwegerinnen ließ sich Buxtehude in der zweiten Halbzeit nicht mehr von der Siegerstraße abbringen und vollendete schließlich den völlig überraschenden Cupgewinn. Beste Spielerin war Torhüterin Renate Zschau, die drei Siebenmetern abwehrte und auch sonst glänzend parierte. Erfolgreichste Torschützinnen waren Camilla Andersen (6/1) und Andrea Bölk (6/2).
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.