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Polizeichef nahm Hut

Ausschuß untersucht Hamburger Skandal

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (dpa/ND). Wegen des Hamburger Polizeiskandals zog gestern auf Drängen des Innensenators der Landespolizeidirektor Heinz Krappen Konsequenzen und bat den ( Senat um Versetzung in den Ruhestand. Der Chef der Polizeidirektion Mitte, Richard Peters, w-urde versetzt. Die Polizeiführung war zunehmend unter Beschüß geraten, nachdem neue Details über ausländerfeindliche Übergriffe von Polizisten bekannt wurden. Krappen wird vorgeworfen, zu wenig zur Aufklärung beige-

tragen zu haben. Dies wies er allerdings zurück. Er folge starkem politischem Druck.

Seit September 1994 lassen die Vorwürfe gegen die Polizei nicht nach. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen zahlreiche Polizisten wegen des Verdachts auf Nötigung, Freiheitsberaubung, Mißhandlung und Strafvereitelung im Amt. Der Untersuchungsausschuß des Hamburger Parlaments kommt am heutigen Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammen.

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