- Politik
- Kulturbund weiter aktiv
Stiftung für Kunst und Wissenschaft
Berlin (dpa). Eine Stiftung zur Förderung von Kunst und Wissenschaft hat der Kulturbund in Berlin gegründet. Den Grundstock des Stiftungskapitals bildet das sogenannte Altvermögen des Vereins aus DDR-Zeiten, das ihm im Zuge eines Vergleichs mit der Treuhand-Nachfolgerin BvS wieder zur Verfügung gestellt wurde. Der als gemeinnützig anerkannte Kulturbund e.V. stand seit 1990 fast zehn Jahre unter Zwangsverwaltung der Treuhandanstalt und ihrer Rechtsnachfolgerin BvS. Erklärtes Ziel des Kulturbundes ist die Förderung von Kunst und Kultur. Er wurde 1945 auf Veranlassung der sowjetischen Besatzungsmacht im östlichen Teil Deutschlands als »Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands« gegründet. Der erste Präsident war der Schriftsteller und spätere erste DDR-Kulturminister Johannes R. Becher; Ehrenpräsident war für kurze Zeit bis zu seinem Tod 1946 der Dramatiker Gerhart Hauptmann. Heute sind von den einstmals bis zu 270 000 Mitgliedern in den neuen Bundesländern noch etwa 60 000 ostdeutsche Kulturfreunde aktiv.
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.