Angst vor Altersarmut
Die Angst vor Armut im Alter ist in Deutschland weit verbreitet. Jeder dritte Deutsche, dem die Rentenzeit noch bevorsteht, befürchtet spätere Altersarmut. Das geht aus einer am 6. September in Köln veröffentlichten Umfrage von Infratest dimap hervor.
Vor allem Menschen mit geringem Einkommen machen sich demnach große Sorgen über ihr Auskommen im Alter. So äußerten 58 Prozent der Befragten mit einem Haushaltseinkommen von höchstens 1500 Euro netto die Sorge, später einmal von Altersarmut betroffen zu sein.
Bei Menschen mit einem Haushaltseinkommen bis 3000 Euro netto sind es noch 40 Prozent, bei Menschen mit höherem Einkommen nur 15 Prozent.
Zufrieden ist dagegen die Mehrzeit der heutigen Rentner: Von ihnen gaben 69 Prozent an, sie hätten ihren früheren Lebensstandard »in etwa halten« können. Von Altersarmut betroffen sehen sich lediglich neun Prozent. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.