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»Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker«

Europäische Kuba-Solidaritätsgruppen treffen sich in Berlin

  • Ariane Mann
  • Lesedauer: 3 Min.

Der wohl bekannteste Spruch zur Solidarität von Ché Guevara steht als Motto über dem XVI. Europatreffen von Solidaritätsgruppen mit Kuba, das vom 9. bis zum 11. November in Berlin stattfindet. Eingeladen dazu haben das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) und das Netzwerk Cuba e.V. »Alle zwei Jahre kommen die Soligruppen in einem europäischen Land zu einer Tagung zusammen, erstmalig nun nach Deutschland, nach Berlin«, meint Frank Schwitalla, vom Netzwerk-Vorstand. Zu ihm kommen alle Anmeldungen und seit Monaten unterhält er einen regen E-Mail-Verkehr. »Über 130 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern Europas und Mittelasiens haben zugesagt. 14 deutsche Organisationen werden mit 23 Beteiligten im Konferenzsaal sitzen. Die vielen freiwilligen Helfer nicht gerechnet.« »Die Ausrichtung des Treffens ist eine enorme Herausforderung für uns und kostet viel Arbeit und Zeit, aber auch Geld.« Die Teilnahmebeiträge reichen allein nicht für alle Ausgaben. Daher ist das Netzwerk auf Spenden angewiesen.

Das Netzwerk Cuba e.V. entstand vor fast 20 Jahren und versteht sich als eine Koordinierungsstelle von derzeit etwa 40 Organisationen, Gruppen und Initiativen der Kuba-Solidarität in Deutschland. Unter der Devise »Gemeinsam sind wir stärker« werden im Netzwerk die Kräfte gebündelt. In Berlin hat das Netzwerk ein kleines Büro. Hier laufen auch die Fäden zusammen, denn die Solidaritätsgruppen sind in der gesamten BRD verteilt. Sie zu vernetzen und den Informationsaustausch untereinander zu fördern ist eine Aufgabe des Vereins. Unter www.netzwerk-cuba-nachrichten.de fin-den sich Nachrichten aus und über Kuba. Die Presseberichte und Meldungen werden ständig aktualisiert. Kuba auf seinem eigenen Weg zu unterstützen und das in vielerlei Hinsicht, ist das gemeinsame Anliegen der im Netzwerk vertretenen Gruppen. Darüber hinaus beteiligen sie sich auch an Aktionen außerhalb der Landesgrenzen und das Netzwerk hält Kontakt zu vielen ausländischen Organisationen.

Diese weiter auszubauen, gemeinsame Aktivitäten zu planen, sich gegenseitig zu unterstützen - ist ein Ziel des diesjährigen europäischen Treffens. Die Teilnehmer werden zusammen mit kubanischen Vertretern in Arbeitsgruppen über Themen wie Europapolitik, der Rolle der Medien und den Kampf um die Freilassung der fünf Kubaner diskutieren. »Lasst uns die Welt retten, lasst uns die Losung unseres Treffens Wirklichkeit werden«, wünscht sich Kenia Serano. Die Präsidentin des ICAP weiß, dass die Frauen und Männer ob nun aus Russland, Polen, Serbien, Spanien, England, Bulgarien, Italien oder Kasachstan nach Berlin zum Treffen kommend, eine starke Solidaritätsbewegung vertreten. Sie beweisen auf dem Treffen und darüber hinaus, dass Kuba nicht allein ist.

Informationen:

www.netzwerk-cuba.de,
E-Mail: info@netzwerk-cuba.de

Spendenkonto:
Netzwerk Cuba e.V.
Konto-Nr.: 32 330 104, Postbank Berlin (BLZ: 100 100 10)

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