Keine Zeit zum Ausruhen
Durch einen 3:2-Sieg über Düren behalten die Berlin Volleys ihre »weiße Weste«
Den Berlin Volleys bleibt nach dem 3:2-Kraftaktsieg in Düren nicht viel Zeit zur Regeneration. Am Dienstag steht für den deutschen Volleyball-Meister schon wieder die Champions League auf dem Programm. Gegner ist Montenegros Meister Budvanska Rivijera Budva in der Max-Schmeling-Halle.
Stattliche zwei Stunden und elf Minuten hatten die Berliner am Samstagabend benötigt, um auch ihr fünftes Bundesligaspiel in dieser Saison als erfolgreich abzuhaken. Nach dem 3:2-Zittersieg (25:20, 21:25, 28:30, 25:20, 15:9) bei Evivo Düren bekannte Trainer Mark Lebedew: »Das war ein hartes Stück Arbeit für uns.« Als bei einem 1:2-Satzrückstand der Berliner der vierte Satz beim Stande von 18:18 auf der Kippe stand, rettete die Mannschaft ausgerechnet eine Aufschlagserie des früheren Düreners Sebastian Kühner in den Tiebreak, den Robert Kromm gleich mit dem ersten Matchball zum 15:9 entscheiden konnte.
Die 2050 Zuschauer in der Arena Kreis Düren verabschiedeten beide Mannschaften mit stehenden Ovationen in die Kabinen. Lebedew zollte auch dem Verlierer Lob: »Die Dürener haben unheimlich viele Bälle aus der Abwehr heraus zurück ins Spiel gebracht.« Letztlich entschied aber die Willensstärke der Volleys, die sich im achten Pflichtspiel in nur 26 Tagen mühevoll durchzubeißen verstanden und nun mit 10:0 Punkten die Bundesliga-Tabelle vor Generali Haching und dem VfB Friedrichshafen anführen.
Die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen-Bestensee warten in der Bundesliga weiterhin auf die ersten Punkte der Saison. Nachdem der um seine Lizenz bangende Club unter der Woche auf den Einspruch gegen den Vierpunkteabzug durch die Deutsche Volleyball-Liga (DVL) verzichtet hatte, verlor er am Freitagabend gegen den mehrfachen deutschen Meister VfB Friedrichshafen klar mit 0:3 (19:25, 20:25, 20:25). Somit stecken die Rand-Berliner mit 0:10-Punkten im unteren Tabellendrittel fest.
DVV-Pokalauslosung, Viertelfinale (28. November):
Männer: Evivo Düren - VfB Friedrichshafen, SVG Lüneburg - Generali Haching, TV Rottenburg - TV Ingersoll Bühl, Moerser SC - CV Mitteldeutschland.
Frauen: Alemannia Aachen - VC Wiesbaden, Schweriner SC - Dresdner SC, Köpenicker SC - Rote Raben Vilsbiburg, USC Münster - Allianz MTV Stuttgart.
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