RWE fördert kein Öl und Gas mehr

Konzerngewinn deutlich verbessert

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Essen (dpa/nd). Der Energiekonzern RWE stellt die Erkundung und Förderung von Erdöl und Erdgas ein. Das Unternehmen werde Optionen prüfen, sämtliche Anteile an der entsprechenden Tochtergesellschaft RWE Dea zu verkaufen. Das teilte RWE am Dienstag in Essen mit. Die geplante Veräußerung führe zu einer erheblichen Entlastung des künftigen Investitionsvolumens. Details und Durchführung einer Transaktion seien aber noch offen.

RWE leidet unter einer hohen Schuldenlast von derzeit 33 Milliarden Euro und startet ein Sparprogramm. Die Ankündigung des Atomausstiegs durch Schwarz-Gelb hatte das Geschäft teilweise einbrechen lassen. Am Dienstag präsentierte der Versorger aber einen deutlich verbesserten operativen Gewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um ein Zehntel auf 9,3 Milliarden Euro zu. Das für die Dividendenberechnung entscheidende nachhaltige Nettoergebnis blieb mit knapp 2,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. RWE plant eine Dividende von zwei Euro pro Aktie, was einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent entspricht.

RWE mit seinen zahlreichen Braunkohlekraftwerken profitiert von den derzeit sehr niedrigen Preisen für CO2-Verschmutzungsrechte.

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