Viele Tote vor Damaskus

Syrischer Oppositionsführer trat zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Damaskus (AFP/nd). Syrische Truppen haben nach Oppositionsangaben bei Damaskus zahlreiche Menschen getötet. Wie es hieß, wurden in einem Vorort, der seit Sonntag von der Armee vollständig kontrolliert wird, mindestens 80 Tote gefunden. Einige der identifizierten Toten hätten schwere Verstümmelungen aufgewiesen.

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Der Führer der syrischen Opposition, Ahmed Moas al-Chatib, erneuerte wegen der »Untätigkeit« der Staatengruppe im Syrien-Konflikt seine Rücktritterklärung. Ein Mitglied der oppositionellen Syrischen Nationalen Koalition sagte, der Rücktritt Chatibs sei nun endgültig. Eine vorherige Rücktrittsankündigung hatte der Dachverband der syrischen Opposition im März zunächst nicht annehmen wollen.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle lehnte deutsche Waffenhilfe für die Aufständischen erneut ab. Er betonte bei einem Treffen der EU-Außenminister am Montag in Luxemburg aber auch, dass Deutschland Waffenhilfe durch andere EU-Länder weder blockieren könne noch wolle.

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