Eine gute Adresse

Berlin benennt nach jahrelangem Tauziehen Straße nach Silvio Meier

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Kampf um die Straße ist diesmal gewonnen: In Berlin wird heute Abend eine Straße nach dem 1992 von Neonazis ermordeten Antifaschisten und Hausbesetzer Silvio Meier umbenannt. Die Straße liegt in unmittelbarer Nähe zum Tatort im Stadtteil Friedrichshain. Jahrelang bemühten sich Initiativen und antifaschistische Gruppen um ein würdiges Erinnern an den damals 27-Jährigen. An Gedenkdemonstrationen nahmen regelmäßig Tausende Menschen teil.

In der »Mitte der Gesellschaft« indes kam das Gedenken an Silvio Meier lange nicht an. Bis zuletzt suchte ein Unternehmer, per Klage die Straßenumbenennung nach einem »Straftäter« zu verhindern. Er verlor.

Weiterlesen:

Kampf um Silvio Meier-Straße gewonnen
Nach jahrelangem Einsatz erhält eine Straße in Berlin den Namen des von Neonazis ermordeten Antifaschisten Silvio Meier

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!