Merkels Frauenverarsche
Die Bundeskanzlerin für mehr Frauen in Spitzenjobs
Frauen finden immer noch nicht die gleiche Beachtung wie Männer. Das ist nicht akzeptabel.« Zwei Sätze, bei denen man denkt: Ja, vollkommen richtig. Wenn sie nicht gerade von Bundeskanzlerin Angela Merkel stammen, die sich mit Frauen aus Führungsetagen trifft. Dann fallen einem ganz andere Dinge ein. So was wie »Für wie dumm hält die Frau einen eigentlich« - soweit das druckbare Beispiel.
Frau Kanzlerin stellt sich hin und bezeichnet Verhältnisse als »nicht akzeptabel«, für die ihre Partei seit Anbeginn der BRD mitverantwortlich ist, die ihre eigene Regierung mit der unsäglichen »Herdprämie« zu zementieren versucht und deren geringfügige Verbesserung durch die Einführung einer Frauenquote gerade einmal vor knapp drei Wochen von Schwarz-Gelb verhindert wurde.
Merkels Katastrophenministerin Kristina Schröder glaubt derweil immer noch an eine wundersame Selbstverpflichtung der Unternehmen und erhält dafür sogar Unterstützung von führenden Frauen aus der Wirtschaft. Allen gemeinsam ist wohl, dass eine Gleichstellung von Frauen ideologisch - wenn überhaupt vorhanden - , weit, weit hinter dem Ziel rangiert, Unternehmen möglichst von staatlicher Regulierung unbehelligt zu lassen. Dann sollen sie das aber auch so sagen und uns mit dieser Frauenverarsche verschonen. Das wäre akzeptabel.
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