Eisbären mit erster Niederlage
Der deutsche Eishockeymeister verliert bei der European Trophy mit 1:4 gegen Lulea
Am zweiten Spieltag der Eishockey-European Trophy kassierten die Eisbären Berlin und die Hamburg Freezers Heimniederlagen. Nur die Adler Mannheim gewannen 24 Stunden nach ihrer Auftaktniederlage mit 5:2 in Zug. Der deutsche Meister Berlin unterlag am Samstag auf eigenem Eis dem Titelverteidiger Lulea Hockey aus Schweden 1:4 und musste die erste Niederlage hinnehmen. Die Hamburger unterlagen gar zum zweiten Mal. Die Finnen von Oulun Kärpät, gegen die die Eisbären aus Berlin in der ersten Partie gewonnen hatten, sicherten sich beim 5:4-Erfolg die Punkte.
Der Titelverteidiger aus Schweden zeigte sich in der Berliner o2-World spielstark und torgefährlich. Dean Kukan sorgte für die verdiente Führung der Gäste. Linus Persson und Per Ledin erhöhten innerhalb von zwei Minuten auf 3:0 für Lulea. Frank Hördler schoss zwar noch das 1:3, doch Linus Klaasen zerstörte mit dem 4:1 alle Eisbären-Hoffnungen. Aber der neue Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson nahm die Sache gelassen. »Ich schaue in dieser Phase der Vorbereitung nicht so sehr auf die Ergebnisse«, sagte der Kanadier, »Wichtig ist, dass wir zum Saisonstart voll auf der Höhe sind und dafür werden wir jetzt intensiver trainieren.«
Hamburg ging durch Garrett Festerling in Führung. Doch dann trafen Joonas Kemppainen und David Kveton für die Finnen zum 2:1. Im zweiten Drittel glich James Bettauer zwar für Hamburg aus, aber Mikko Alikoski, Mika Pyörälä und erneut Kemppainen stellten die Weichen auf Sieg. Matt Pettinger und Festerling konnten nur noch auf 4:5 verkürzen.
Die Mannheimer feierten beim EV Zug einen ungefährdeten Sieg und fügten den Schweizern die zweite Niederlage zu. Frank Mauer brachte die Adler in Führung, die Fabian Sutter praktisch im Gegenzug für das Heimteam ausglich. Kurz vor der Pausensirene im ersten Drittel war es erneut Mauer, der für Mannheim zum 2:1 traf. Matthias Plachta erhöhte im zweiten Drittel auf 3:1, ehe Alessio Bertaggia die Zuger auf 2:3 heranbrachte.
Im Schlussabschnitt hatten die Schweizer aber im Gegensatz zu den Gästen nicht mehr viel zuzusetzen. Wieder Plachta und Mike Vernace sorgten für den 5:2-Endstand.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.