Eisbären führen 2:1

5:4-Erfolg im dritten Playoff-Spiel gegen Krefeld

  • Lesedauer: 2 Min.
4695 Fans im Berliner Wellblechpalast sahen gestern ein an Klasse und Dramatik kaum zu überbietendes Playoff-Spiel. Den Krefeld Pinguinen war von der 1:6-Heimpleite am Freitag, dem zweiten Spiel der Best of Seven, gegen den Titelverteidiger nichts anzumerken. Herberts Vasiljevs (8.), Mike Pudlick (16.) und Rob Guillet (18.) schossen bei einem Gegentreffer von Sven Felski (10.) schon im ersten Drittel eine 3:1-Führung heraus. Nach dem Berliner Anschluss durch ein Eigentor von Alexander Dück (31.) lief der Meister in einen Konter durch Chris Herperger (32.). Ein Doppelschlag von Steve Walker (43.) und Denis Pederson (44.) brachte den Favoriten binnen 22 Sekunden ins Spiel zurück, dann ließ Nationalkeeper Robert Müller einen Schuss von Micki DuPont (48.) durch die Schoner trudeln. Krefeld hatte Riesenpech, dass der vermeintliche Ausgleich durch Herperger 30 Sekunden vor Ende wegen Torraumabseits nicht gegeben wurde. »Das war definitiv kein Tor«, wütete Krefelds Trainer Teal Fowler nach dem Videobeweis. Den Kölner Haien fehlt nur noch ein Sieg zum ersten Halbfinal-Einzug seit drei Jahren. Der Ex-Meister schaffte gestern mit 4:3 nach Verlängerung bei den Nürnberg Ice Tigers den dritten von vier notwendigen Erfolgen. Kölns NHL-Routinier Bill Lindsay traf nach 3:21 Minuten in der Verlängerung zum Sieg in Nürnberg, das fürchten muss, an diesem Dienstag zum sechsten Mal in Folge im Viertelfinale auszuscheiden. Zuvor hatte Mirko Lüdemann (58.) das Team von Bundestrainer Hans Zach in die Verlängerung gerettet. DEL-Topscorer Dave McLlwain (6.) mit einem seltenen Tor bei 3:5-Unterzahl und Alex Hicks (25.) hatten die Haie zwei Mal in Führung gebracht, doch Greg Leeb (24.), Tomas Martinec (39.) und Robert Döme (46.) ließen die Franken lange vom ersten Sieg träumen. dpa/ND
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